Zu viele Ungereimtheiten

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skaramel Avatar

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Nachdem ich nur Positives über "Tanz auf Glas" gehört habe, habe ich mich darauf gefasst gemacht mit Taschentüchern und fließenden Tränen das Buch zu lesen.

Vielleicht hatte ich die falschen Tage erwischt, vielleicht bin ich abgebrühter geworden. Doch vieles an der Geschichte von Mickey und Lucy hat mich eher kopfschütteln als weinen lassen. Sei es die Beweggründe für eine Beziehung, die ich als zu überstilisiert und romantisch empfand - gerade für eine damals noch 21-Jährige Lucy, die eben nicht wusste, was auf sie zukommt. Noch für die Entscheidungen zwecks des Babys, der Chemotherapie als auch der Entscheidung Lucys Schwester am Ende.

Alles führte eher zu einem großen Kopfschütteln, Unverständnis und einer Nüchternheit. Natürlich hat das Buch mich traurig gestimmt und ich glaube nicht, dass ich in der Position bin zu wissen, wie man sich da richtig entscheidet. Trotzdem empfand ich viele Möglichkeiten und Probleme als zu "überromantisiert".

Trotzdem angenehm und schnell zu lesen. Natürlich auch bewegend, aber eben mit den falschen oder zu dramatisierenden Entscheidungen.