Italiensommer

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wal.li Avatar

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Die Fotografin Elena ist in einer Kirche mit Nicola, einem begnadeten Musiker verabredet. Nachdem er sie schon einmal hat sitzen lassen, ist sie zunächst unschlüssig, ob sie den Treffpunkt überhaupt aufsuchen soll. Doch ihre Neugier siegt, schließlich geht es um ein paar tolle Fotos. Der verheiratete Nicola scheint seiner Frau nicht mehr allzu zugeneigt zu sein. Sollte sich da ein Abenteuer anbahnen. Nein, entsetzt muss Elena feststellen, das es sich bei dem Toten, den sie am Treffpunkt findet, um Nicola handelt. Völlig konfus schießt Elena zunächst ein paar Fotos ehe sie mit zitternden Fingern die Nummer der Polizei wählen will. Soweit kommt sie allerdings nicht, denn eben in dem Moment fährt ein Polizeiwagen vor.

Gerade bin ich von einer weiteren literarischen Reise nach Italien zurück, da bietet sich hier der nächste Ausflug an. Von der Toskana nach Süditalien (leider konnte ich das Land noch nicht persönlich aufsuchen) geht es. Süditalien, von den Norditalienern etwas belächelt - da gibt es nichts außer Olivenbäumen -, und dennoch kommt gleich eine sommerliche Stimmung auf. Man meint die Musik zu hören. Gut verständlich, dass es Elena nach einer Enttäuschung mit ihrem Sohn in das Land ihrer Mutter zieht. Allerdings werden die guten Vibrationen durch den Fund des Toten empfindlich gestört. Welch unangenehme Vorstellung, einen Toten zu finden, den man kennt, wenn auch vielleicht eher flüchtig. Handelt es sich um einen natürlichen Tod oder hat das jemand nachgeholfen. Meine Neugier ist jedenfalls geweckt.