Sommer in Apulien

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seidenfell Avatar

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Ein Krimi mit einem geruhsamen Einstieg. Beim Lesen kann man den italienischen Sommer förmlich auf der Haut spüren, man sieht die alten Straßen, in denen sich Elena bewegt und das historische Städtchen Lecce im tiefen Süden Italiens. Elena ist Fotografin und mit ihrem Sohn nach einer enttäuschten Liebe von Deutschland nach Italien zu ihren Verwandten gezogen. Sie möchte alte Olivenbäume fotografieren, fühlt sich aber mehr zu den Menschen und ihren Bräuchen hingezogen. Besonders die tarantata mit ihrer unwiderstehlichen Musik hat es ihr angetan. Sie lernt Nicola kennen, den Sohn der beiden Protagonisten aus dem Prolog. Sehr schön erzählt Kirsten Wulf über die Menschen und die Art ihres Umgangs miteinander. Als Leser wird man Zuschauer dicht neben den Handelnden. So begleitet man Elena nach einer SMS von Nicola bis zur Kapelle Santo Paolo, wo sie Nicola im weißen Hemd der tarantata tot vorfindet. Noch während Elena versucht ihren Schock zu überwinden, taucht die Polizei auf. Hier endet die Leseprobe. Wie geht es weiter? Ist Elena zur falschen Zeit am falschen Ort? Warum hat Nicola gerade ihr seine letzte SMS geschickt? Wurde er von einer Tarantel gebissen wie seine Mutter? Viele spannende Fragen, die Lust auf das ganze Buch machen.