Tanz der Tarantel

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Das Cover des Buches ist gut gelungen und paßt genau zum Inhalt der Geschichte.Die Autorin beschreibt die Landschaft sehr anschaulich. Dort möchte man Urlaub machen. Aber so beschaulich und gemütlich es dort auch zugehen mag, ein Mord ist geschehen. Elena findet Nicola, einen Musiker, in der Kapelle des Santu Paulu tot vor dem Altar liegen. Elena kennt Nicola noch nicht lange. Sie ist Reisefotografin und wohnt mit ihrem Sohn erst seit kurzem bei ihrem Onkel Gigi in Lecce, nachdem sie Hamburg und ihren untreuen Ehemann verlassen hat. Hier in Lecce wird gerade das dreitägige festa di Santu Paulu gefeiert, bei dem auch immer die Pizzicca Taranta aufgeführt wird, ein heidnisches Ritual, das Frauen in früheren Zeiten mit Musik und Tanz vom Gift der Spinne heilen sollte. Nicola hatte das Tamburin gespielt, wie vor ihm schon sein Vater. Elena zeigt großes Interesse an dem alten Aberglauben und möchte Nicola während des Musizierens fotografieren und für ihre frühere Redaktion in Hamburg einen Bericht schreiben. Nun aber ist Nicola tot.

Eine spannende und interessante Leseprobe mit anschaulich und gut beschriebenen Protagonisten. Laut Buchbeschreibung wird Elena mit dem kauzigen Commissario Cozzoli zusammentreffen. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach dem Mörder. Ich finde Elena sehr sympathisch und ich mag eigensinnige Kommissare, so daß ich gerne weiterlesen möchte, um zu erfahren, wie der Fall gelöst wird. Ich tippe auf ein spannendes und unterhaltsames Lesevergnügen.