Kirsten Wulfs "Tanz der Tarantel" erzählt eine Geschichte aus Apulien. Im Mittelpunkt steht Nicola Capone, begnadeter Pizzica-Musiker. Pizzica ist eine dort traditionelle Arte der Musik mit Tamburin und Akkordeon, mit der man die (meist waren es) Frauen durch exzessiven Tanz nach einem Tarantel-Stich heilte. In Gedenken an die Heilung der Tarantel-Gestochenen und zu Ehren von Santo Paolo, den Schutzheiligen der Stadt Galatina, feiert man jedes Jahr ein dreitägiges Fest.
Elena, eine deutsche Fotografin, die seit einiger Zeit mit ihrem Sohn Ben bei ihrem Onkel Gigi in Lecce wohnt, ist sofort hingerissen von der Musik, die Nicola mit seiner Band Lu Iento macht und überlegt, eine Fotoreportage über ihn zu machen. Auch ihre Ex-Chefin ist begeistert und reist persönlich für den Textteil an. Am dritten Tag der Feierlichkeiten jedoch findet Elena den toten Nicola im traditionellen Gewand eines Taranto in der tradtionsreichen Kapelle Santo Paolo. Comissario Cozzoli und Elena begeben sich auf die Spur des Mörders.
Das Buch hat als Untertitel "Ein Apulien-Krimi" und das ist es auch. Es erzählt viel von Apulien, von der Gegend, den Bräuchen, dem Wetter, den Eigenheiten. Ein Krimi? Ja, auch das ist es. Es gibt eine Leiche, einen Kommissar und Elena, Verdächtige, Zeugin und Mitermittlerin in einem. Es ist kein hochdramatisches Werk, eher ein Krimi, der in italiensicher Manier ermittelt. Ruhig und ohne Eile. Aber mir hat es gefallen. Es las sich sehr gut, selbst in die vielen italienischen Einfügungen liest man sich hinein, schwierige Passagen übersetzt sie direkt oder im nächsten Satz erklären sie sich von selbst. Der Commissario und Elena sind aber auch ein gutes Team, gegensätzlich und doch erfolgreich im Team! Wobei Elena meist gar nicht bemerkt, wie zielsicher sie im Dreck wühlt und doch immer das Richtige ans Tageslicht befördert!
"Tanz der Tarantel" hat Spaß gemacht, wobei ein echter Krimi-Liebhaber wahrscheinlich enttäuscht sein wird. Aber wer eine unterhaltsame, (auch ein bisschen) spannende Urlaubslektüre (am besten für einen Urlaub im Süden!) sucht, ist bestens bedient!
Elena, eine deutsche Fotografin, die seit einiger Zeit mit ihrem Sohn Ben bei ihrem Onkel Gigi in Lecce wohnt, ist sofort hingerissen von der Musik, die Nicola mit seiner Band Lu Iento macht und überlegt, eine Fotoreportage über ihn zu machen. Auch ihre Ex-Chefin ist begeistert und reist persönlich für den Textteil an. Am dritten Tag der Feierlichkeiten jedoch findet Elena den toten Nicola im traditionellen Gewand eines Taranto in der tradtionsreichen Kapelle Santo Paolo. Comissario Cozzoli und Elena begeben sich auf die Spur des Mörders.
Das Buch hat als Untertitel "Ein Apulien-Krimi" und das ist es auch. Es erzählt viel von Apulien, von der Gegend, den Bräuchen, dem Wetter, den Eigenheiten. Ein Krimi? Ja, auch das ist es. Es gibt eine Leiche, einen Kommissar und Elena, Verdächtige, Zeugin und Mitermittlerin in einem. Es ist kein hochdramatisches Werk, eher ein Krimi, der in italiensicher Manier ermittelt. Ruhig und ohne Eile. Aber mir hat es gefallen. Es las sich sehr gut, selbst in die vielen italienischen Einfügungen liest man sich hinein, schwierige Passagen übersetzt sie direkt oder im nächsten Satz erklären sie sich von selbst. Der Commissario und Elena sind aber auch ein gutes Team, gegensätzlich und doch erfolgreich im Team! Wobei Elena meist gar nicht bemerkt, wie zielsicher sie im Dreck wühlt und doch immer das Richtige ans Tageslicht befördert!
"Tanz der Tarantel" hat Spaß gemacht, wobei ein echter Krimi-Liebhaber wahrscheinlich enttäuscht sein wird. Aber wer eine unterhaltsame, (auch ein bisschen) spannende Urlaubslektüre (am besten für einen Urlaub im Süden!) sucht, ist bestens bedient!