Krimi aus dem Süden Italiens

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Tanz der Tarantel ist der neue Roman von Kirsten Wulf. Ihr vorheriger Roman "Aller Anfang ist Apulien ist sozusagen der 1. Teil der beiden Bücher. Man kann Tanz der Tarantel aber auch durchaus lesen, wenn man den Vorgänger nicht kennt.
Elena wohnt in Apulien bei ihrem Onkel Gigi nachdem sie ihren Mann in Deutschland verlassen hat. Trotz allem arbeitet sie immer noch als Journalistin für eine Zeitschrift aus Hamburg.
Als in Apulien das Fest Santo Paolo gefeiert wird möchte Elena darüber berichten und über die traditionelle Pizzica - Musik. Der Musiker Nicola Capone, der in einer Pizzica - Band spielt zitiert sie eines morgens in aller Frühe in eine Kapelle, dort findet Elena ihn jedoch tot auf. Wie kam er ums Leben, wer hat sie zum Fundort gelockt und wer war zudem noch in der Kapelle? Denn auf den Fotos, die Elena von dem Toten schoss fand sich im Nachhinein ein Schatten - jemand war auf der Empore und hat sie beim Fotografieren beobachtet.
Kurze Zeit später zwingt dieser sie Fotos von dem toten Nicola Capone zu veröffentlichen, der wie eine Pizzica Tänzerin verkleidet war. Wer möchte ihn nach seinem Tod noch in der Öffentlichkeit bloß stellen?
Elena fängt bald selber an zu ermitteln - sehr zum mißgefallen von Comissario Cozzoli.
Gegen Ende wird das Buch fesselnd und man beginnt mit zu rätseln. Das Cover erinnert eher an Urlaubslektüre als an einen Krimi- ist jedoch eine schöne Fotografie.