Leider enttäuschend für mich

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sillesoeren Avatar

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Das Cover versprach eine Reise nach Italien, die Leseprobe versprach spannende Unterhaltung. Doch das Versprechen wurde nicht gehalten:

Eine deutsche Fotografin und Journalistin will in Italien einen Artikel über die örtlichen Traditionen schreiben. Ein einheimischer Musiker begleitet sie und erläutert ihr die Pizzica, eine traditionelle Musikrichtung. Mitten in der Nacht von ihm in eine Kirche bestellt, findet sie ihn dort tot auf. Noch dazu verkleidet. Das Buch beginnt spannend und lässt viel erhoffen. Landschaften und Menschen werden farbenfroh und detailliert beschrieben. Doch leider wurde das alles zu langatmig für meinen Lesegeschmack. Unnötige Nebenhandlungen und ein mitunter schon fast nerviges Verhalten der Protagonistin zogen die Handlung unnötig in die Länge, die Hälfte der Seiten wäre vielleicht sogar mehr gewesen. Das Ende des Romans war zudem enttäuschend.

Anfangs habe ich das Buch zügig und mit Genuss gelesen. Doch bald legte ich es immer häufiger beiseite, nahm lieber ein anderes Buch und musste mich speziell für diese Vorablesen-Rezension dazu aufraffen, fair zu bleiben und es wirklich bis zu Ende zu lesen. Das war aber über lange Strecken quälend langweilig für mich.

Wegen des guten Anfangs und der bezaubernden Beschreibungen von Land und Leuten gibt es von mir 2 der fünf möglichen Punkte.