Tanz der Tarantel

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Ein Krimi aus Apulien mit einem wunderschönen Cover, das ein Gefühl von süditalienischem Flair vermittelt. Die Geschichte spielt in dem kleinen Ort Galantina in Apulien und beschreibt nicht nur die herrliche Landschaft, sondern auch die Menschen, die dort leben. In jedem Jahr wird das Fest Santo Paolo gefeiert. Hier lernt die junge Fotojournalistin Elena von Eschenburg den Musiker Nicola Capone kennen, den erfolgreichsten Pizzica- Musiker Apuliens. Einer alten Tradition folgend spielt er mit seiner Gruppe auf dem Tamburin und die junge Sängerin Christina bezaubert durch ihren Gesang. Den alten Erzählungen zufolge wurde früher durch das Spiel auf dem Tamburin gegen das Gift der Tarantel angekämpft. Elena ist von Nicola so begeistert, daß sie beschließt, eine Fotoreportage von ihm und seiner Gruppe zu machen. Durch eine SMS angelockt, findet sie Nicola am dritten Morgen des Festes in einer kleinen Kapelle tot auf. Commissario Cozzoli nimmt die Ermittlungen auf und zu seinem Leidwesen mischt sich auch Elena immer wieder in die Untersuchungen ein. Sie geraten des öfteren heftig aneinander. Es gibt viele Verdächtige und so müssen viele Spuren verfolgt werden. Am Ende aber kommt ein bislang gut gehütetes Familiengeheimnis ans Tageslicht. Eine gut geschriebene Geschichte über eine herrliche Landschaft, über Musik, Freundschaft, Liebe und Verrat. Für einen Krimi fehlt dem Buch für mein Dafürhalten einiges an Spannung. Als Urlaubs- oder Sommerlektüre kann ich das Buch jedoch empfehlen.