Tödliches Spiel

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schliesi Avatar

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Inhalt:
Targa Hendricks ist Undercover-Ermittlerin bei einer Sondereinheit des BKA. Gemeinsam mit ihrem Kollegen ermittelt sie gegen Falk Sandman, einen Psychologie-Hochschuldozenten und Blog-Autor. Sandman ist fasziniert und besessen von den Worten Sterbender. Dies ist auch das Thema seines Blogs. Targa hat nichts zu verlieren, sie hat keine Freunde und empfindet keine Liebe oder Zuneigung, deshalb ist sie für diese Ermittlungen genau die Richtige. Sie soll Sandmann so nahe wie nur möglich kommen und in seine Gedanken- und Gefühlswelt eintauchen. Es wurden schon vier Frauenleichen in Booten auf der Spree gefunden und Sandman wird verdächtigt die Frauen getötet zu haben, um ihnen ihre letzten Worte zu entlocken. Wird Targa dieser psychischen Belastung und diesem Katz- und Maus-Spiel standhalten.

Meine Meinung:
Dieser Psychothriller hat mich von der ersten bis zur letzten Seiten gefesselt. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so fasziniert war ich von der Ereignissen. Die Handlung ist in verschiedene Stränge unterteilt und auch der Prolog gibt schon zu Beginn ein paar wichtige Hinweise auf die Hintergründe. Ein Handlungsstrang bleibt für längere Zeit recht undurchschaubar, man kann ihn nicht gleich in das Geschehen einordnen. Die Ereignisse sind in einem geschickten Psychospiel beschrieben und man kann sich als Leser zu keiner Zeit sicher sein, in welche Richtung sich die Ereignisse entwickeln könnten. Die Spannung wurde von der ersten bis zur letzten Seite aufrecht erhalten. Einzig den Titel fand ich nicht stimmig genug zum Inhalt, obwohl er kurz und präzise auf die Hauptperson ausgelegt ist. Hier hätte ich mir einen kreativeren Titel gewünscht, der dem Leser mehr Spielraum für eigene Gedanken lässt.