Wie weiter, wenn es nicht mehr weiter geht?

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lenaliestzuviel Avatar

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Wie Caspar David Friedrichs Wanderer über dem Nebelmeer erhebt sich auf dem Cover von "Tasmania" eine einzelne Person über der tasmanischen Landschaft und wirft die Frage auf, ob wir uns in einer ähnlichen Phase des Umbruchs befinden wie der Maler zu Beginn der Industrialisierung? An Veränderungen fehlt es dabei nicht - Klimawandel, Bioethik etc. etc. und dahinter das ständige Überlegen darüber, ob es überhaupt noch Raum für Hoffnung gibt, Hoffnung auf eine Verbesserung, auf eine Zukunft der Welt statt ihres Endes. Diesen Gedanken widmet sich auch Paolo Giordano in seinem neusten Roman. Da ich noch nicht mit anderen Büchern des Autors vertraut bin, bin ich sehr gespannt auf diesen so aktuellen Text und vor allem darauf, ob es Giordano tatsächlich - so wie der Klappentext verspricht - gelingt, einen Ort der Hoffnung wie Tasmanien zu entwerfen.