Naja

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khaleesi Avatar

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Paolo erlebt mehrere Krisen. Die persönliche Katastrophe um den gemeinsamen unerfüllten Kinderwunsch ist zermürbend. Seine Frau stellt die Versuche der künstlichen Befruchtung ein und stellt ihn damit vor vollendete Tatsachen. Die eigene klassische Familie wird es hier nicht geben. Paolo droht den Halt zu verlieren. Auch bei den Anderen im privaten Umfeld läuft es nicht nur rosig und dann gibt es ja noch die großen Probleme der Welt wie Kriege, Klimakrise und vieles andere mehr. Paolo flieht vor seinem eignen Drama nach Paris zur Klimakonferenz. Paolo möchte Lösungen und nebenher beschäftigt er sich intensiv mit dem ersten Atombombenabwurf. Hierzu möchte er ein Buch schreiben.
Lauter tolle Themen, die sich irgendwie verlieren und wirr aneinandergereiht werden. Teils finde ich die Handlung brutal, auf einige Schilderungen hätte ich verzichten können. Nach der guten Leseprobe hatte ich hier mehr erwartet. Eine konkrete Stellungnahme oder Aussage sucht man vergeblich. Der Erzählstil wurde zunehmend anstrengend. Der Protagonist entwickelt sich nicht. Das Buch lies mich eher ratlos zurück, was der Autor hiermit bezweckt hat, konnte ich nicht erschließen.