viele Fragen

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urmeli Avatar

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Nach einem abgebrochenem Physikstudium ist Paolo inzwischen als Journalist tätig und zur Weltklimakonferenz nach Paris eingeladen worden. Er trifft seinen Freund und Exkommilitonen Giulio wieder, der nach der Trennung Probleme hat, seinen Sohn sehen zu dürfen. Durch Kontrakte trifft Paolo in Paris auf den renommierten Wolkenforscher Novelli, der anhand von Wolkenveränderungen den Klimawandel erklärt. Die beiden freunden sich an und planen gemeinsame Projekte. Zurück in Rom muss sich Paolo seinem privatem Problem stellen, seine deutlich ältere Frau Lorenza will alle medizinisches Bemühungen zu einer Schwangerschaft einstellen, das Verhältnis des Paares ist in der Krise. Da kann auch der Priester Karol nicht weiterhelfen, der steckt selbst in einem Dilemma. Er hat sich in die sehr junge Elisa unsterblich verliebt.
Der Roman will viel, nach meiner Ansicht zu viel. Es geht um private Probleme wie ungewollte Kinderlosigkeit, die Rechte eines Vaters bei einer Scheidung, das Zölibat, große Altersunterschiede zwischen Ehepartnern, Fremdgehen, Freiheiten und Gruppensex. Politische und gesellschaftliche, der Klimawandel, die Auswirkungen der Atombombenabwürfe in Japan, den Terrorismus, das Machotum und die Benachteiligung von Frauen, in diesem Fall in Universitäten. Länder und Orte werden vorgestellt, bis auf Tasmanien selbst, der als eine besonders sichere Insel in Krisenzeiten gilt.
Der Roman spricht viele Themen an, er stellt Fragen, er hat jedoch für nichts eine Antwort oder Anregungen für eine Verbesserung.