Was anderes erwartet....

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rita1972 Avatar

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Der Schreibstil des Autors hat mir gut gefallen, ich fand das Buch auch wirklich angenehm zu lesen. Ich hatte mir nur aufgrund des Klappentextes und der Leseprobe etwas anderes erwartet und war dementsprechend enttäuscht von der Geschichte. Paolo reist nach Paris zu einer Klimakonferenz, um seiner persönlichen Krise entkommen zu können. Seine Ehe steht vor dem Aus, als seine Frau ihm verkündet, dass sie nicht mehr weiter versuchen möchte, ein Kind zu bekommen. Auf dem Klimagipfel lernt er Novelli kennen, der ihm u.a. sagt, das Tasmanien in der Klimakrise ein relativ sicherer Ort sein wird. Doch statt dem Klimathema werden noch jede Menge anderer Themen bearbeitet. Zwischendurch gab es ein paar geniale Momente wie die beiläufig Schilderung bzw. Erwähnung verschiedenster Katastrophen ( Waldbrand, Attentate usw.), während die persönlichen Probleme der handelnden Figuren immer im Vordergrund standen. Auch die Entwicklung von Novelli fand ich interessant und glaubhaft. Aber trotzdem hat es mich nicht erreicht, es war mir zu wirr, zuviele Themen, zu oberflächlich die Figuren. Es ist sicher ein gutes Buch, aber nicht für mich.