solider Krimi

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ger6892daerger Avatar

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Das Cover dieses Romans aus Dänemark ist nicht so auffallend, ich denke, in einer Buchhandlung hätte ich dieses Buch eher nicht sofort zur Hand genommen.
Es handelt sich hier um den zweiten Band mit den Ermittlern Lykke Teit aus Kopenhagen und Rudi Lehmann aus Flensburg. Die beiden haben schon im ersten Band erfolgreich zusammengearbeitet, aber man kann diesen Band auch ohne das Vorwissen aus dem ersten Band gut lesen.
In Berlin werden in einem alten, vergessenen Bunker des zweiten Weltkriegs die Leichen einer ganzen Familie gefunden.
Rudi findet in Flensburg die Leiche der alten Andrea Hahn. Sie wurde brutal gefoltert und in ihrem Schoß liegt eine tote Taube.
Lykke wird zu Rudi versetzt, um ihm bei der Aufklärung des Mordes zu helfen. Dann gibt es weitere Tote: In Kiel wird Roths Leiche gefunden, in Lübeck die Leiche von Werner Bauer. Beide haben eine tote Taube auf ihrem Schoß.
Erst als Rudi herausfindet, dass Roth ein ehemaliger Stasiaufseher in Hohenschönhausen war, kommt Schwung in die Ermittlungen. Alle Opfer wohnten in Ostberlin , ist das die Verbindung?
Rudi und Lykke setzen sich mit dem Stasiarchiv in Verbindung. Werden sie hier eine weitere Spur finden?
Der Roman lässt sich flüssig lesen, man muss aber aufpassen, dass man die Übersicht bei den vielen Toten nicht verliert. Dass Werner Bauer eigentlich Rudis jahrzehntelang verschollener Bruder ist, soll wohl ein besonderer Gag des Autors sein, der mich aber nicht so ganz überzeugt hat.
Ansonsten ist der Krimi gute Unterhaltung für alle, die solche Lektüre lieben!