Bedrückend gut
Taumeln ist das Buch einer Suche, die nicht aufzuhören scheint, so erspürt man es schon in der Leseprobe, und mit jedem Tag länger, den diese Suche dauert, steigert sich der Mythos um die Vermisste. Die Blätter auf dem Cover im Dunkeln stehen für den Wald, in dem Hannah einfach verschwand. So zumindest die Vermutung. Die Suche hält die Menschen im Roman vom Leben ab, dominiert ihre Zeit, hält sie in der Vergangenheit fest. Die Seiten der Leseprobe sind dicht geschrieben, es liegt etwas Unausgesprochenes in den Worten, die sich auf die Seiten drängen. Ich würde diesem Roman sehr gerne weiter folgen. Ich rezensiere auf allen gängigen Seiten und Foren.