Ein Roman, der noch lange nachhallt

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banänna Avatar

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Der Roman erzählt die Geschichte einer Gruppe von acht Freundinnen und Freunden. Jeden Samstag sind sie im Wald und suchen eine junge Frau namens Hannah, die spurlos verschwunden ist. Alle haben eine eigene Motivation, Hannah weiterhin zu suchen, obwohl die Wahrscheinlichkeit, sie lebend zu finden, verschwindend gering ist. Doch es ist diese winzige Möglichkeit, die sie immer wieder hinaus in den Wald zieht, getrieben von einer Mischung aus Schuld, Freundschaft, Liebe und der Unfähigkeit, die Hoffnung aufzugeben.

Die Gruppe „taumelt“ nicht nur durch den Wald, sondern auch durch ihre eigenen emotionalen Gedanken. Die zwischenmenschlichen Beziehungen werden in Rückblenden und intensiven Dialogen beleuchtet, die das Bild einer tief verbundenen, aber auch zutiefst verletzten Gemeinschaft zeichnen.
„Taumeln“ ist definitiv kein leichter Roman, weder in seiner Thematik noch in seinem Stil. Doch gerade diese Schwere, dieses ständige Schwanken zwischen Hoffnung und Verzweiflung, macht die Geschichte so fesselnd.
Es ist eine Geschichte über das Verlieren und das Nicht-Loslassen-Können, über die Kraft von Freundschaft und die Zerbrechlichkeit der menschlichen Psyche.

Sina Scherzant hat mit diesem Buch eine eindrucksvolle Erzählung geschaffen, die noch lange nachhallt.