Potenzial nach oben

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lealein1906 Avatar

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Ich liebe Neuseeland- und Australienromane, wie zum Beispiel die von Sarah Lark oder „Abby Linn“ von Rainer M. Schröder. „Tausend Wellen fern“ kann nicht ganz an die genannten Bücher heranreichen, ist aber trotzdem eine schöne Geschichte und schön zu lesen und der erste Teil macht auf jeden Fall Lust auch die anderen drei zu lesen, vor allem da Kaylee ja noch nicht mal in Neuseeland angekommen ist. Trotzdem will ich bisher aus diesem Grund nur drei Sterne vergeben, aber ich hoffe, dass die nächsten Teile noch spannender werden.
Es geht um Kaylee und ihre Mutter Erin, die, nachdem der Vater die Scheidung eingereicht hat, einen Neuanfang in Neuseeland wagen wollen. Der erste Teil der Saga beschreibt die Schifffahrt von Irland nach Neuseeland und in kleinen Rückblicken, was in Irland geschehen ist. Dazwischen gibt es auch schon einige Auszüge aus dem Leben von Timothy, der Walfänger in Neuseeland ist. Alles in allem passiert schon einiges im ersten Teil, aber man will trotzdem noch mehr und vor allem endlich über das Abenteuer dann direkt in Neuseeland lesen. Ich sehe den ersten Teil eher wie eine etwas längere Einleitung.
Sehr schön finde ich die Länge, perfekt für ein E-Book. Und als Extra gibt es ein Rezept, das muss ich sofort ausprobieren. Und auch ein Interview mit der Autorin. Der Charakter von Kaylee gefällt mir sehr gut, ich kann mich leicht mit ihr identifizieren. Sie ist eine junge, aber dennoch starke Frau. Ich bin gespannt, wie es mit ihr weitergeht. Den Schreibstil finde ich sehr passend für diesen eher leichten und daher auch sehr kurzweiligen Roman. Auch das Cover und der Titel gefallen mir sehr gut, es ist einfach alles sehr stimmig. Deswegen die drei Sterne, aber mit viel Potenzial für die nächsten Teile.