Tausend Wellen fern

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vonnikind Avatar

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Kaylee verlässt Irland gemeinsam mit ihrer Mutter Erin, nachdem ihr Vater sich scheiden lassen hat. Sie hoffen, so der Schande zu entkommen und in Neuseeland einen Neuanfang wagen zu können. Doch schon die Schiffsreise verläuft nicht wie geplant. In einem Sturm wird Kaylee ins Meer gespült. Sie scheint dem Tod geweiht zu sein, bis sie von der Crew eines Walfängers gerettet wird. An Bord lernt sie den jungen Timothy kennen, der sehr darum bemüht ist, dass es ihr gut geht. Doch Kaylee kann nur daran denken, dass ihre Mutter in dem Sturm ums Leben gekommen ist. Es dauert eine Weile, aber dann gewinnt sie ein wenig Lebensmut zurück und wird Teil der Crew des Walfängers. Auch zu Timothy entwickeln sich zarte Bande. Doch ist es wirklich ihr Schicksal, auf einem Walfänger zu leben?

Rebecca Maly hat einen unterhaltsamen Roman geschrieben, der sich wirklich schnell lesen lässt. Man taucht ein in die Handlung und will unbedingt wissen, wie es weitergeht. Die ersten drei Teile der Saga enden alle mit einem Spannungshöhepunkt, so dass man regelrecht gezwungen ist, die anderen Teile zu lesen um die ganze Handlung zu erfassen. Trotzdem war ich vom Umfang der vier Teile ein wenig enttäuscht, denn insgesamt war es eigentlich nicht mehr, als man von einem einzelnen Roman erwarten kann. Aber es war eine schöne Geschichte, die den Leser emotional berührt und zum Weiterlesen animiert.