Zwischen Glanz und Abgrund - mein erster von Teddy Shepard
Schon nach wenigen Seiten war ich vollkommen in Teddys Welt eingetaucht. Der Prolog ist ein starker Auftakt - düster, elegant und mit einem beinahe hypnotischen Erzählstil. Es ist die Stimme einer Frau, die viel erlebt, viel verloren hat - und doch noch nicht gebrochen ist. Der Schreibstil ist präzise und atmosphärisch dicht, voller scharfer Beobachtungen und gleichzeitig tief emotional. Besonders das Bild der Tiefseefische, die „vor Entsetzen ihre spitzzähnigen Mäuler aufreißen“, während Teddys Skandal durch das Atlantikkabel rast, hat sich bei mir eingebrannt – so surreal und eindringlich, dass man es nicht mehr vergisst.
Teddy ist eine faszinierende Figur – zerrissen, scharfsinnig, ironisch und auf eine schmerzhafte Weise entwaffnend ehrlich. Ihre Gedanken über Schuld, Erwartungen, Ehe und das Gefühl, in einem Leben zu stecken, das sich nie wirklich nach dem eigenen anfühlte, haben mich tief bewegt. Besonders eindrücklich fand ich die Szene, in der sie sich ihre falschen Wimpern abzieht, während sie von zwei Männern befragt wird – ein Moment voller Symbolik, der den Riss zwischen äußerer Fassade und innerer Erschöpfung auf beinahe schmerzhafte Weise sichtbar macht.
Auch der Spannungsaufbau ist meisterhaft gelungen. Es ist sofort spürbar, dass etwas Einschneidendes geschehen ist – doch die Autorin wahrt mit feinem Gespür das richtige Tempo, enthüllt nur Stück für Stück, ohne je zu viel preiszugeben. Zugleich entfaltet sich durch geschickt gesetzte Rückblicke – etwa auf die Flitterwochen auf Capri oder die ambivalente Ehe mit David – nach und nach ein vielschichtiges Porträt von Teddys Leben. Ihre Beobachtungen sind scharf, oft schmerzlich und bitter, aber stets zurückhaltend erzählt – niemals pathetisch, sondern mit beeindruckender Klarheit.
Ich möchte unbedingt weiterlesen. Nicht nur, um zu erfahren, was genau geschehen ist, sondern weil ich mich von dieser vielschichtigen, literarisch starken und psychologisch dichten Geschichte sehr angesprochen fühle. Ich erwarte keine einfache Antwort, sondern ein kluges, emotional aufgeladenes Porträt einer Frau, die mehr ist, als sie selbst zunächst glaubt.
Teddy ist eine faszinierende Figur – zerrissen, scharfsinnig, ironisch und auf eine schmerzhafte Weise entwaffnend ehrlich. Ihre Gedanken über Schuld, Erwartungen, Ehe und das Gefühl, in einem Leben zu stecken, das sich nie wirklich nach dem eigenen anfühlte, haben mich tief bewegt. Besonders eindrücklich fand ich die Szene, in der sie sich ihre falschen Wimpern abzieht, während sie von zwei Männern befragt wird – ein Moment voller Symbolik, der den Riss zwischen äußerer Fassade und innerer Erschöpfung auf beinahe schmerzhafte Weise sichtbar macht.
Auch der Spannungsaufbau ist meisterhaft gelungen. Es ist sofort spürbar, dass etwas Einschneidendes geschehen ist – doch die Autorin wahrt mit feinem Gespür das richtige Tempo, enthüllt nur Stück für Stück, ohne je zu viel preiszugeben. Zugleich entfaltet sich durch geschickt gesetzte Rückblicke – etwa auf die Flitterwochen auf Capri oder die ambivalente Ehe mit David – nach und nach ein vielschichtiges Porträt von Teddys Leben. Ihre Beobachtungen sind scharf, oft schmerzlich und bitter, aber stets zurückhaltend erzählt – niemals pathetisch, sondern mit beeindruckender Klarheit.
Ich möchte unbedingt weiterlesen. Nicht nur, um zu erfahren, was genau geschehen ist, sondern weil ich mich von dieser vielschichtigen, literarisch starken und psychologisch dichten Geschichte sehr angesprochen fühle. Ich erwarte keine einfache Antwort, sondern ein kluges, emotional aufgeladenes Porträt einer Frau, die mehr ist, als sie selbst zunächst glaubt.