Bewegender Roman über Selbstsuche und gesellschaftliche Erwartungen
„Teddy“ ist ein ruhiger, tiefgründiger Roman über eine Frau, die versucht, in einer Welt zu leben, in der sie eigentlich keinen Platz hat – oder sich keinen erlaubt. Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Teddy Shepard, einer 34-jährigen Frau, die 1969 mit ihrem Mann nach Rom zieht. Der Roman beginnt ungewöhnlich: Teddy wird von zwei Polizisten befragt – dieser Moment dient als spannender Einstieg, um nach und nach ihre Vergangenheit und ihr jetziges Leben zu entfalten.
Besonders berührt hat mich, wie sehr Teddy zwischen den Erwartungen anderer und ihrem eigenen Wunsch nach Freiheit und Identität hin- und hergerissen ist. Sie stammt aus einer politisch einflussreichen Familie, wird aber zeitlebens klein gehalten – vor allem von ihrer Mutter. Auch ihr Mann, der für die amerikanische Botschaft arbeitet, wirkt eher wie ein weiterer Teil dieses Systems, das sie formt, aber nicht stärkt.
Themen wie Frauenrollen in den 70er Jahren, Ehe, Politik, Mutter-Tochter-Beziehung und Selbstzweifel spielen eine große Rolle. Immer wieder fragt man sich mit Teddy: Wer bin ich eigentlich? Und wem gehöre ich – mir selbst oder meiner Familie?
Die Sprache ist wunderschön poetisch. Besonders die Beschreibungen der Umgebung, der Kleidung und der Gegenstände, mit denen sich Teddy umgibt, haben mir gefallen. Es ist, als würde sie in all dem Schönen Trost suchen – weil sie sich innerlich so allein und verloren fühlt.
Obwohl Teddy in einer privilegierten Welt lebt, fühlt sie sich oft unbedeutend und isoliert. Und genau das macht sie für mich so greifbar. Trotz aller Widersprüche ist sie eine Figur, die ich sehr mochte. Ich wollte auf jeder Seite wissen, wie es ihr geht, was sie als Nächstes tut – und vor allem: ob sie es schafft, auszubrechen.
Fazit:
„Teddy“ ist ein leiser, aber eindringlicher Roman, der lange nachhallt. Er erzählt vom Leben einer Frau zwischen Anpassung und Aufbegehren, gefangen zwischen den Erwartungen anderer und dem Wunsch, endlich sie selbst zu sein. Wer sich für psychologisch dichte Figuren, poetische Sprache und Themen wie Identität, Frauenrollen und familiäre Prägung interessiert, wird dieses Buch kaum aus der Hand legen können.
Besonders berührt hat mich, wie sehr Teddy zwischen den Erwartungen anderer und ihrem eigenen Wunsch nach Freiheit und Identität hin- und hergerissen ist. Sie stammt aus einer politisch einflussreichen Familie, wird aber zeitlebens klein gehalten – vor allem von ihrer Mutter. Auch ihr Mann, der für die amerikanische Botschaft arbeitet, wirkt eher wie ein weiterer Teil dieses Systems, das sie formt, aber nicht stärkt.
Themen wie Frauenrollen in den 70er Jahren, Ehe, Politik, Mutter-Tochter-Beziehung und Selbstzweifel spielen eine große Rolle. Immer wieder fragt man sich mit Teddy: Wer bin ich eigentlich? Und wem gehöre ich – mir selbst oder meiner Familie?
Die Sprache ist wunderschön poetisch. Besonders die Beschreibungen der Umgebung, der Kleidung und der Gegenstände, mit denen sich Teddy umgibt, haben mir gefallen. Es ist, als würde sie in all dem Schönen Trost suchen – weil sie sich innerlich so allein und verloren fühlt.
Obwohl Teddy in einer privilegierten Welt lebt, fühlt sie sich oft unbedeutend und isoliert. Und genau das macht sie für mich so greifbar. Trotz aller Widersprüche ist sie eine Figur, die ich sehr mochte. Ich wollte auf jeder Seite wissen, wie es ihr geht, was sie als Nächstes tut – und vor allem: ob sie es schafft, auszubrechen.
Fazit:
„Teddy“ ist ein leiser, aber eindringlicher Roman, der lange nachhallt. Er erzählt vom Leben einer Frau zwischen Anpassung und Aufbegehren, gefangen zwischen den Erwartungen anderer und dem Wunsch, endlich sie selbst zu sein. Wer sich für psychologisch dichte Figuren, poetische Sprache und Themen wie Identität, Frauenrollen und familiäre Prägung interessiert, wird dieses Buch kaum aus der Hand legen können.