Der Roman versprüht rauschhaft und äußerst unterhaltsam den Glamour der Sechzigerjahre

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
3lesendemädels Avatar

Von

Teddy stammt aus einer einflussreichen texanischen Familie, die sie dazu drängt zu heiraten, denn sie ist bereits Mitte dreißig. Sie geht schließlich mit ihrem Mann, einem Diplomaten nach Rom. Sie schwört sich, eine gute Gattin zu sein. Höflich, diskret und kultiviert und ihr früheres Lotterleben hinter sich zu lassen und keinesfalls dem Beispiel von Tante Sister zu folgen, dem Enfant Terrible der Familie, die mit falschen Entscheidungen ihr Leben zugrunde gerichtet hat. Doch Teddy ist eine Frau, die nicht Nein sagen kann, weder zu Designerstücken, noch zu Männern. Als sie endlich zu einer Party des Botschafters in dessen Villa eingeladen wird, steht sie einem Mann aus ihrer Vergangenheit gegenüber. Ihre bislang selbst auferlegte Askese explodiert durch ein kompromittierendes Foto, die sie mit dem charismatischen Botschafter zeigt.
Der Roman versprüht rauschhaft und äußerst unterhaltsam den Glamour der Sechzigerjahre. Das Frauenbild, das damals herrschte und deren Rolle sich die selbst bestimmte, aber im inneren Kern verunsicherte Teddy, die sich über äußere Attribute definiert, nicht gerecht wird.