Designerkleidung, Make-Up, aber nicht viel mehr
Mithilfe von Teddy Carlyle möchte die Autorin Emily Dunlay uns in die 1960er Jahre entführen. Ich hatte mich auf ein aufregendes Rom und spannende Ereignisse gefreut. Die Geschehnisse im Roman waren leider sehr überschaubar. Auch die sogar ein wenig aufgebaute Spannung durch die Befragung der Protagonistin verpuffte am Ende eher. Es gab mit vereinzelten Sätzen und Äußerungen interessante Einblicke in die Gesellschaft der damaligen Zeit, Ansichten über die Aufgaben der Frau und Ähnliches. Doch gefühlte 2/3 des Buches befassten sich mit Aufzählungen von Kleidungsstücken von irgendwelchen Modedesignern, dem Schminken mit Make-Up der Marke XY, dem Abschminken mit Produkten der Marke Z dem endlosen Schlucken von diesen und jenen Pillen. Falls diese ausufernden Schilderungen von der Autorin so gewollt waren – dies sei ihr gelungen. Hierfür brauche ich aber keinen 382 Seiten langen Roman lesen.