Eine aufwühlende Frauengeschichte
Die Autorin lässt Teddy ihre Geschichte selbst erzählen. Teddy wird in ihrer Wohnung in Rom von zwei Männern aufgefordert, zu erzählen wie alles begann. Warum sie das tun und wer sie sind , bleibt lange im Dunkeln und ich hatte Raum für wilde Spekulationen.
Teddy ist die einzige Tochter einer reichen , angesehenen, amerikanischen Familie. Und dies bedeutet für Frauen, man muss schön sein, möglichst nicht auffallen, Jungfrau bleiben bis zur herbeigesehnten Ehe , die natürlich für die Familie vorteilhaft sein muss. Diese Anforderungen - bis auf die Jungfräulichkeit - müssen auch während der Ehe erfüllt werden. Teddy ist in jeder Beziehung eine einzige Enttäuschung für ihre Mutter und dies lässt jene ihre Tochter permanent deutlich spüren. Und für jeden sichtbar, ist sie auch mit über 30 ohne Ehemann. Dann betritt David die Bühne. Er arbeitet an der amerikanischen Botschaft in Rom, scheint sie zu mögen und so nimmt Teddy schon nach kurzer Zeit seinen Heiratsantrag an. Nun kann sie in Rom einen Neuanfang wagen, kann endlich die an sie gestellten Erwartungen erfüllen und ihre Familie und ihren Ehemann glücklich machen. Je mehr sie sich bemüht, um so mehr verstrickt sie sich in alte Geheimnisse und trifft fatale Entscheidungen, die letzten Endes zur Anfangsszene führen.
Über weite Teile des Buches mochte ich Teddy nicht besonders. Das lag weniger an ihr, sondern am damaligen Zeitgeist und den damit verbunden Einschränkungen, denen Frauen unterworfen waren. Teddy will diesen Ansprüchen unbedingt genügen. auch auf die Gefahr sich selbst zu verlieren. Aus meiner Sicht war das demütigend . Mit unglaublicher Wut hat mich erfüllt, dass sie so gar kein Selbstbewusstsein hat und sich selber ständig klein macht. Sie macht ihren eigenen Wert nur an ihrem Aussehen fest und gibt sich ständig die Schuld, wenn sie den Anforderungen nicht genügt. Dabei sind ihre Entscheidungsmöglichkeiten stark eingeschränkt. So kann sie über ihr eigenes Geld nicht verfügen und ist in vielem auf ihren Mann angewiesen. Manchmal hätte ich sie schütteln mögen, damit sie endlich die Augen aufmacht . Ich habe erst nach einigen Kapitel richtig erfasst, dass Teddys Verhalten das Ergebnis ihrer Erziehung und Sozialisierung ist. Danach habe ich angefangen, mit ihr zu leiden und habe ständig gehofft, jemand kommt ihr zu Hilfe, damit sie sich befreien kann.
Das Ende war in meinen Augen genial und zugleich schockierend. Mit so viel Niedertracht, Täuschungen und Lügen habe ich nicht gerechnet. Und das Ganze entsprach nicht meinen angestellten Vermutungen. Ich fand den Roman lesenswert, wenn er auch gelegentlich in meinen Augen Längen hat. Teddys Geschichte ist es wert, gelesen zu werden , zeigt sie doch wie schwer es Frauen hatten, ein selbst bestimmtes Leben zu führen.
Teddy ist die einzige Tochter einer reichen , angesehenen, amerikanischen Familie. Und dies bedeutet für Frauen, man muss schön sein, möglichst nicht auffallen, Jungfrau bleiben bis zur herbeigesehnten Ehe , die natürlich für die Familie vorteilhaft sein muss. Diese Anforderungen - bis auf die Jungfräulichkeit - müssen auch während der Ehe erfüllt werden. Teddy ist in jeder Beziehung eine einzige Enttäuschung für ihre Mutter und dies lässt jene ihre Tochter permanent deutlich spüren. Und für jeden sichtbar, ist sie auch mit über 30 ohne Ehemann. Dann betritt David die Bühne. Er arbeitet an der amerikanischen Botschaft in Rom, scheint sie zu mögen und so nimmt Teddy schon nach kurzer Zeit seinen Heiratsantrag an. Nun kann sie in Rom einen Neuanfang wagen, kann endlich die an sie gestellten Erwartungen erfüllen und ihre Familie und ihren Ehemann glücklich machen. Je mehr sie sich bemüht, um so mehr verstrickt sie sich in alte Geheimnisse und trifft fatale Entscheidungen, die letzten Endes zur Anfangsszene führen.
Über weite Teile des Buches mochte ich Teddy nicht besonders. Das lag weniger an ihr, sondern am damaligen Zeitgeist und den damit verbunden Einschränkungen, denen Frauen unterworfen waren. Teddy will diesen Ansprüchen unbedingt genügen. auch auf die Gefahr sich selbst zu verlieren. Aus meiner Sicht war das demütigend . Mit unglaublicher Wut hat mich erfüllt, dass sie so gar kein Selbstbewusstsein hat und sich selber ständig klein macht. Sie macht ihren eigenen Wert nur an ihrem Aussehen fest und gibt sich ständig die Schuld, wenn sie den Anforderungen nicht genügt. Dabei sind ihre Entscheidungsmöglichkeiten stark eingeschränkt. So kann sie über ihr eigenes Geld nicht verfügen und ist in vielem auf ihren Mann angewiesen. Manchmal hätte ich sie schütteln mögen, damit sie endlich die Augen aufmacht . Ich habe erst nach einigen Kapitel richtig erfasst, dass Teddys Verhalten das Ergebnis ihrer Erziehung und Sozialisierung ist. Danach habe ich angefangen, mit ihr zu leiden und habe ständig gehofft, jemand kommt ihr zu Hilfe, damit sie sich befreien kann.
Das Ende war in meinen Augen genial und zugleich schockierend. Mit so viel Niedertracht, Täuschungen und Lügen habe ich nicht gerechnet. Und das Ganze entsprach nicht meinen angestellten Vermutungen. Ich fand den Roman lesenswert, wenn er auch gelegentlich in meinen Augen Längen hat. Teddys Geschichte ist es wert, gelesen zu werden , zeigt sie doch wie schwer es Frauen hatten, ein selbst bestimmtes Leben zu führen.