Geschichte einer Selbstbehauptung
Emily Dunlays TEDDY entführt in das glühende Rom des Sommers 1969 – ein Schauplatz voller Eleganz, Intrigen und dunkler Schatten der Vergangenheit. Im Mittelpunkt steht Teddy Carlyle, die als junge Ehefrau eines amerikanischen Diplomaten den Versuch unternimmt, ein neues Leben zu beginnen. Sie will alles richtig machen, sich an die ungeschriebenen Regeln der Diplomatenwelt halten – und dabei ihre eigene Vergangenheit hinter sich lassen.
Was mir an diesem Roman besonders gefallen hat, ist die dichte Atmosphäre: der mondäne Glanz der Partys, das heiße, flirrende Rom, und die allgegenwärtige Spannung unter der glatten Oberfläche. Teddy ist eine faszinierende Figur – zugleich verletzlich und entschlossen, und ihre Entwicklung ist glaubwürdig und berührend.
Allerdings hatte der Roman für mich auch einige Längen. An manchen Stellen hätte ich mir mehr Tempo oder Zuspitzung gewünscht – gerade, wenn es um die Enthüllungen ihrer Vergangenheit und den dramatischen Wendepunkt am 4. Juli geht. Dennoch bleibt TEDDY ein stilistisch starker Roman über Selbstbehauptung, weibliche Solidarität und die Macht der Erinnerung. Besonders der Kontrast zwischen äußeren Erwartungen und innerem Widerstand hat bei mir nachgewirkt.
Was mir an diesem Roman besonders gefallen hat, ist die dichte Atmosphäre: der mondäne Glanz der Partys, das heiße, flirrende Rom, und die allgegenwärtige Spannung unter der glatten Oberfläche. Teddy ist eine faszinierende Figur – zugleich verletzlich und entschlossen, und ihre Entwicklung ist glaubwürdig und berührend.
Allerdings hatte der Roman für mich auch einige Längen. An manchen Stellen hätte ich mir mehr Tempo oder Zuspitzung gewünscht – gerade, wenn es um die Enthüllungen ihrer Vergangenheit und den dramatischen Wendepunkt am 4. Juli geht. Dennoch bleibt TEDDY ein stilistisch starker Roman über Selbstbehauptung, weibliche Solidarität und die Macht der Erinnerung. Besonders der Kontrast zwischen äußeren Erwartungen und innerem Widerstand hat bei mir nachgewirkt.