Trotz allem
Alain Delon, Ingrid Bergmann, Jacqueline Kennedy Onassis, Steve McQueen. Referenzpunkte und leuchtende Sterne. Vor uns entfaltet sich die Welt der amerikanischen Oberschicht, der Schickeria, die Welt der Reichen und Schönen. Aber es ist auch die Welt derjenigen, die fast ganz oben sind und es nie wirklich schaffen.
Teddy von Emily Dunlay ist eine Studie einer Frau in ihrer Zeit, aber es ist vor allem ein Gesellschaftsportrait.
Es ist etwas passiert. Am Abend des 4. Juli 1969. Teddy wird von zwei Diplomaten verhört und lässt ihr bisheriges Leben Revue passieren. Sie ist seit ihrer Kindheit von den politischen Ambitionen ihrer Familie bestimmt. Die texanische Familie ist erzkonservativ, alles, was liberal, weltoffen oder fortschrittlich ist, ist automatisch auch kommunistisch. (Hallo, Gegenwart).
Teddy soll sich benehmen, sie soll ein respektables Mitglied der Gesellschaft sein und natürlich darf sie ihrer Familie keine Schande bereiten. Aber sie ist gerne unterwegs, heiratet nicht, hat Sex und gibt das Geld mit vollen Händen aus. Als sie dann doch den Diplomaten David heiratet, ziehen sie nach Rom. Immer wieder spricht sie davon, hier die Person werden zu können, die sie werden wollte. Sie will perfekt werden. Eine gute Gattin, elegant, stilvoll, vorbildlich. Doch Teddys wilde Seele lässt sich nicht bändigen. Was mag geschehen sein? Als sie die Dinge selbst in die Hand nimmt?
Wir begleiten eine Frau auf der Suche nach sich selbst. Eine Frau an diesem Ort und zu dieser Zeit lebt in klaustrophobischen Verhältnissen. Teddy ist naiv, kann nicht mit Geld umgehen, wird immer wieder limitiert. Wie kann sie einen selbstbestimmten Weg finden?
Der Roman ist leicht zu lesen und eingängig erzählt. Ich musste mich erst darauf einlassen, um dann aber auch wütend zu werden - ob der reaktionären Männer, der dekorativen Frauen, des Rassismus, der Frauenfeindlichkeit, der Lethargie und des schmerzhaften Luxus in der Welt des schönen Scheins. Ein absolut lesenswertes Buch für Sommertage und neue Perspektiven. Und irgendwie auch brandaktuell.
Teddy von Emily Dunlay ist eine Studie einer Frau in ihrer Zeit, aber es ist vor allem ein Gesellschaftsportrait.
Es ist etwas passiert. Am Abend des 4. Juli 1969. Teddy wird von zwei Diplomaten verhört und lässt ihr bisheriges Leben Revue passieren. Sie ist seit ihrer Kindheit von den politischen Ambitionen ihrer Familie bestimmt. Die texanische Familie ist erzkonservativ, alles, was liberal, weltoffen oder fortschrittlich ist, ist automatisch auch kommunistisch. (Hallo, Gegenwart).
Teddy soll sich benehmen, sie soll ein respektables Mitglied der Gesellschaft sein und natürlich darf sie ihrer Familie keine Schande bereiten. Aber sie ist gerne unterwegs, heiratet nicht, hat Sex und gibt das Geld mit vollen Händen aus. Als sie dann doch den Diplomaten David heiratet, ziehen sie nach Rom. Immer wieder spricht sie davon, hier die Person werden zu können, die sie werden wollte. Sie will perfekt werden. Eine gute Gattin, elegant, stilvoll, vorbildlich. Doch Teddys wilde Seele lässt sich nicht bändigen. Was mag geschehen sein? Als sie die Dinge selbst in die Hand nimmt?
Wir begleiten eine Frau auf der Suche nach sich selbst. Eine Frau an diesem Ort und zu dieser Zeit lebt in klaustrophobischen Verhältnissen. Teddy ist naiv, kann nicht mit Geld umgehen, wird immer wieder limitiert. Wie kann sie einen selbstbestimmten Weg finden?
Der Roman ist leicht zu lesen und eingängig erzählt. Ich musste mich erst darauf einlassen, um dann aber auch wütend zu werden - ob der reaktionären Männer, der dekorativen Frauen, des Rassismus, der Frauenfeindlichkeit, der Lethargie und des schmerzhaften Luxus in der Welt des schönen Scheins. Ein absolut lesenswertes Buch für Sommertage und neue Perspektiven. Und irgendwie auch brandaktuell.