Zwischenmenschliche Gräben

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Als Diplomatengattin startet die Protagonistin mit Mitte 30 in ein neues Leben. Europa, Rom, das bedeutet für sie Freiheit und auch Flucht von einer texanischen, wohlhabenden, politisch ambitionierten Familie. Erwartet werden von ihr Glamour, Diskretion, Stilsicherheit und Höflichkeit. Nachdem sie sich in ihren Traum vom Dolce Vita eingelebt hat, geschieht etwas Unvorhersehbares, sie wird mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und blickt zurück.

Es gibt so einige Zeitsprünge, die in verschiedene Lebensphasen führen und es für mich manchmal etwas schwierig machten, dem Geschehen zu folgen. Sprunghaft kam auch Teddy daher, so dass ich mich nicht so ganz in sie und ihr Tun hineinversetzen konnte. Die Beschreibungen vom Leben in den 1960er Jahren, insbesondere für Amerikaner in Rom, fand ich authentisch und gelungen dargestellt. Es handelt sich um eine abwechslungsreiche Lektüre, die mich leider nicht an allem Stellen überzeugen konnte.