Berliner Krimi

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
daisys bücherwelt Avatar

Von

Klappentext: West-Berlin, Ende der Sechzigerjahre: Die Frau eines Richters wird brutal erwürgt. Berlin ist in Aufruhr. Denn die Tote war Jüdin, und der Richter erhielt Morddrohungen von der radikalen Linken um Dieter Kunzelmann. Aber war es wirklich ein politisch motivierter Mord? Kommissar Wolf Heller arbeitet eng mit der Nichte der Toten zusammen, der smarten Amerikanerin Louise Mackenzie. Es verdichten sich die Hinweise, dass ein Attentat aud die jüdische Gemeinde geplant ist. Doch bevor Wolf Heller die Verdächtigen verhören kann, überschlagen sich die Ereignisse: Louise wird entführt, und Heller bleibt nicht viel Zeit, den wahren Täter zu entlarven.

Meine Meinung:

Zunechst einmal war ich sehr überrascht daürber, wie gut dieses Buch geschrieben ist. Nicht selten werden Geschichten ruiniert, weil mehrere Autoren am Werk waren. Aber Lutz, Wilhelm und Kellerhoff zeigen es mit diesem Werk, dass es geht.

Der Krimi schneidet viele Themen der 60er Jahre an. Es geht um Drogen, Judenhass, Kalter Krieg, Mondlandung, Studentenbewegungen und politisch motivierte Taten. Die Linken halten Berlin in Atem. Ein Richter wird bedroht und seine Frau ermordet. Zuerst geht man von den Linken aus, doch waren die Linken es wirklich? Schnell stellt sich heraus, irgendjemand will den Linken was anhängen.

Das Buch ist bildlich gut beschrieben und man fühlt sich in die 60er hineinversetzt. Man fiebert bis zum Ende mit, wer denn nun der Mörder ist bis es schon fast zu spät ist.