Ein Stück deutsche Geschichte

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Teufelsberg von Lutz Wilhelm Kellerhoff
2. Band des Ermittler Heller
Wir schreiben das Jahr 1969 und Kommissar Heller soll das Haus eines hochrangigen Richters observieren, der Morddrohungen erhalten hat. Aber der Kommissar hat es verbockt, denn er hat seinen Platz verlassen, als er Babygeschrei gehört hat. Als der Kommissar dem Babygeschrei nachgeht, wird die jüdische Frau des Richters ermordet und wird von der Nichte Louise gefunden. Aber der Täter kann relativ schnell gefunden werden, aber nur noch als verkohlte Leiche. Daher kann er auch nicht mehr befragt werde. Die Ermittler durchsuchen aber die Wohnung des Täters und finden dort Hinweise für Anschläge auf jüdische Einrichtungen. Im Hinblick auf die deutsche Geschichte des zweiten Weltkrieges, wären solche Anschläge nicht förderlich für die deutsche Geschichte und sollten unbedingt verhindert werden. Hängen die Anschläge mit der Ermordung der Frau des Richters zusammen? Der zweite Handlungsstrang gilt den Morden an mehreren Frauen in Berlin. Hängen diese Morde auch mit der Ermordung der Frau des Richters zusammen? Wer ist für all die Morde verantwortlich?
Die Story nimmt uns mit auf eine Zeitreise, wo noch der Kalte Krieg geherrscht hat und uns gleichzeitig ein Blick auf die Zeit des Umbruchs geworfen. Die Autoren haben damit ein Stück deutsche Zeitgeschichte aufgezeigt.
Der Schreibstil ist flüssig und Kommissar Heller als Hauptfigur ist gut herausgearbeitet und interessant. Das Buch lässt sich gut hintereinander weg lesen und man lernt etwas über die deutsche Geschichte.