Gewollt und nicht gekonnt..

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sakura Avatar

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Bei „Teufelsberg“ von den Autoren Lutz, Wilhelm und Kellerhoff handelt es sich um einen Kriminalroman, welcher sich im Berlin der sechziger Jahre bewegt. Beginnend mit einem Mord an der Frau eines Richters, werden nach und nach mehr Verstrickungen rund um den Ermittler Wolf Heller aufgedeckt. War es ein politisch motivierter Mord? Das Opfer war jüdischer Abstammung… Und was genau hat die Nichte des Toten vor?
Mir persönlich fiel der Einstieg in diesen Kriminalroman nicht leicht; es erschienen viele Charaktere, denen es jedoch an Tiefe fehlte und eine Unterscheidung war im Verlauf teils schwierig und die Grenzen verschwammen. Richtig gefesselt hat mich dieser Roman nicht, da Szenen als auch Personal nur sehr oberflächlich gehalten wurden, die Story nur mit Hintergrundwissen nachvollziehbar (Glossar bitte beachten!) ist, Spannungsmomente kaum vorhanden sind und die Entwicklung der Story an sich schon sehr zäh war. Auch entscheidenden Wendepunkten fehlte es völlig an Tiefgang; Potential wäre jedenfalls vorhanden gewesen. Der erste Eindruck hielt leider bis zum Ende an...
Die Idee dahinter ist wirklich gut, nur leider war die Umsetzung so.. naja… Kann man lesen, muss man aber nicht.