Kalter Krieg

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urmeli Avatar

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Mit Spannung verfolgt die ganze Welt die erste Mondlandung im Jahr 1967. Auch der Kommissar Wolf Heller hört während der Bewachung eines jüdischen Wohnhauses zu. Als er von anhaltendem Babygeschrei genervt nach der Mutter sucht ist es passiert. 17 Minuten hat er nicht aufgepasst und in dieser Zeit ist Rebecca Hirsch ermordet worden. Es gab Drohungen gegen die jüdische Gemeinde, speziell von Mitgliedern der Kommune 1, die die Juden für die Ermordung der Palästinenser verantwortlich machten. In dieser Kommune lebt auch Petra, Hellers Halbschwester. Oder gibt es ganz andere Gründe für Rebeccas Tod? Ihr Mann Joachim will für die Tatzeit kein Alibi nennen. Wir, als Leser, wissen, dass er sich mit James Sinclair, einem russischen Spion, der sich als Amerikaner ausgab, getroffen hat. Es ging um einen Machsor, ein aufwendiges gestaltetes Gebetsbuch in einem Kasten, welches beim Synagogenbrand gerettet worden sei. Diese Machsor soll zum 31. Jahrestag der Reichspogromnacht der Gemeinde präsentiert werden. Von einem Mitglied der Kommune wurde genau passend für den Kasten eine Bombe
gebaut. Die Übergabe scheitert. Der KGB will den Anschlag auf jeden Fall durchziehen, denn mit der Schuldzuweisung an die deutsche alternative Szene könnte der besondere Status West-Berlins fallen.
Aus verschiedenen Perspektiven, aus der Sicht der Protagonisten wird die Zeit des kalten Krieges dargestellt. Die Differenzen, die Schwierigkeiten des Lebens zwischen Ost und West und die vielfältigen Spionagetätigkeiten werden interessant, wenn auch ein wenig spannungsarm, beschrieben.