Der zweite Roman der drei Autoren Lutz, Wilhelm und Kellerhoff. Ein wirklich guter, politischer Krimi, der das Zeitgeschehen in Deutschland wieder spiegelt. Der sympathische Berliner Ermittler Heller ermittelt im Jahre 1969 im politisch gespaltenen Berlin. Sehr authentisch und an Tatsachen gebunden wird der Fall einer ermordeten Jüdin aufgeklärt. Spionage und das immer uns einholende Thema der Judenverfolgung werden hier zu einem spannenden Kriminalroman verarbeitet. Hierbei finde ich es wirklich hilfreich, dass am Ende des Romans Orte, Personen und Geschichte in Kurzform erklärt werden und man eine Übersicht in die Fakten des Romans erhält. Somit dient der Roman nicht nur zur Unterhaltung, sondern man gewinnt auch einen Teil an Bildung hinzu. Mein Tipp: die letzten Seiten während des Krimis beim Lesen hinzuzuziehen um Orte und Personen besser zu verstehen. Alles in Allem finde ich den Kriminalroman sehr gelungen.