Zwischen Realität und Fiktion

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Das Buch spielt im Jahr 1969 in Berlin.
Die jüdische Ehefrau eines sehr straighten Richters wird im gemeinsamen Haus ermordet. Die Nichte findet sie kurz darauf.
Der Richter erhält aufgrund seiner strikten und strengen Verurteilungen seit einiger Zeit Morddrohungen. Deshalb ist auch tagein, tagaus eine Polizeistreife vor der Tür angestellt.
Dummerweise ist der Polizist grade in dem Moment nicht aufmerksam, als der Täter sich Zutritt zum Haus verschafft.
Aber durch geschickte Ermittlungen ist der Täter schnell namentlich bekannt.

Die Spur scheint ins judenfeindliche Milieu zu gehen und es gibt Hinweise auf geplante Anschläge.

Leider ist das Thema auch 50 Jahre später auch noch aktuell.

Die Autoren bedienen sich realer Probleme, binden echte Schauplätze und tatsächlich passierte Situationen mit ein und kombinieren das alles mit fiktiven Erzählungen.
Das Ergebnis ist ein sehr gut geschriebener Krimi.

Das Cover ist ebenfalls gut gelungen, je nach Laune des Lesers sieht man Berlin entweder hinter herbstlichen Bäume im Smog oder in Flammen stehen.