Eine sagenhafte Frucht wird von einem Foodscout entdeckt. Sie verspricht in der richtigen Zubereitung ungeahnte Genüsse. Doch wegen ihr werden Menschen sterben.
In Luxemburg ist der begabte Koch damit beschäftigt, in seinem kleinen Restaurant feinste landestypische Speisen zu kochen. Eines Tages kommt ein auffälliger Kunde in das leere Restaurant. Dem Koch ist sofort klar, dass es sich um einen Gastronomiekritiker handeln muss. Aber warum besucht er das eigentlich bescheidene Lokal. Denn ganz sicher steht kein begehrter Stern in Aussicht. Bevor das Rätsel gelöst werden kann, stirbt der Gast plötzlich. Die Polizei ermittelt. Wurde der Mann vergiftet? Eine Spur führt nach Frankreich. Doch unser Koch will nicht auf die Polizeiermittlung warten. Also ermittelt er mit luxemburgischer Gemütlichkeit und viel leckerem Essen selbst. Dabei unterstützen ihn die Chefin des Kritikers und ein finnischer Freund. In Frankreich will er seinen ehemaligen Mentor besuchen, doch dessen Restaurant ist abgebrannt, der Mann verschwunden. In der Privatküche des verschwundenen Koches findet unser Held eine ihm unbekannte Frucht. Mit Hilfe eines Lebensmittelchemikers soll die Zusammensetzung ermittelt werden. Die Frucht entpuppt sich als ein geradezu süchtigmachendes Gewürzmittel. Mit Entsetzen stellt der Luxemburger fest, dass ihm Killer auf der Spur sind. Es beginnt eine Hetzjagd, die den wohlgenährten Koch an die Grenzen seiner Belastbarkeit bringt. Was ist das Geheimnis der Teufelsfrucht?
Der Roman ist durchaus spannend, wenn auch für Krimifans nicht wirkliche Rätselkost vorliegt. Teilweise wirken die akrobatischen Einlagen des Koches etwas übertrieben und die Auflösung des Falles ist nicht wirklich bahnbrechend. Trotzdem liest sich das Buch angenehm, der luxemburgerische Charme wird gut gezeichnet und die leckeren Speisen machen Appetit. Kein Krimihighlight, aber durchaus bekömmlich.