Krimi der etwas anderen Art

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**Beschreibung des Buches:**

Der Krimi „Teufelsfrucht“ von Tom Hillenbrand ist im KiWi-Verlag erschienen. Er hat ca. 300 Seiten Romantext und ein Glossar des Küchenlateins. Es handelt sich um einen kulinarischen Krimi. Die Handlung spielt hauptsächlich in Luxemburg, Frankreich und der Schweiz.

Das Titelbild passt sehr gut zum Inhalt.

**Kurze Zusammenfassung:**

Der Koch Xavier Kieffer führt ein kleines Restaurant in der Luxemburger Unterstadt. Eines Tages bricht ein Gastro-Kritiker in seinem Restaurant tot zusammen. Xavier macht sich auf die Suche nach seinem Mörder und kommt dabei einem ziemlichen Skandal auf die Spur. Auf seinen Recherchen begibt er sich selbst in Lebensgefahr. Seine Reisen führen ihn nach Paris und Genf.

**Mein Leseeindruck:**

Das Thema „Speisen“ kommt in dem vorliegenden Krimi nicht zu kurz. Man lernt einiges über Zutaten, Zubereitungen, Sterne für Köche, Restaurants usw. kennen. Einen Krimi im Kochmilieu spielen zu lassen ist eine Idee für sich. Sie ist gelungen.

Mich hat das Thema von Anfang an fasziniert. Viele neue Begriffe habe ich mit Hilfe des Glossars dazu gelernt.

Auch über die Stadt Luxemburg habe ich einiges erfahren. Einen Krimi fast ohne Kommissar zu entwickeln war einen Versuch wert. Es geht auch ohne! Der Skandal, der sich nach und nach aufdeckt macht einen wirklich nachdenklich und man ist geneigt sich von Fertigwarenprodukten generell fern zu halten.

Die Gerüche und die beschriebenen Geschmacksrichtungen konnte man gut „nachvollziehen“. Die Szenen in den einzelnen Städten und auch Lokalitäten sind toll beschrieben, die wörtliche Rede lockert den Krimi auf. In der Mitte des Buches fehlt ein wenig von der ansonsten gelungenen Spannung Man kann das Buch zwischenzeitlich kaum aus der Hand legen.

Gerne noch mehr Krimis vom Koch Xavier