Teufelsfrucht

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
dreamless Avatar

Von

Inhalt:
Das Buch beginnt mit einem Prolog in dem Aaron Keitel, amerikanischer Karpologe, auf einer Expedition eine neue Frucht entdeckt. Mit dieser Information kann man zu diesem Zeitpunkt noch nichts anfangen, erst im Laufe des Buchs versteht man allmählich die Zusammenhänge.
Xavier Kieffer, ein luxemburgischer Koch, der die Qualität zu einem Haubenkoch hätte, aber mit seinem Restaurant "Deux Églises" zufrieden ist. So kocht er das, was er gerne möchte, abseits des „Haubenstresses“. Eines Tages kommt ein Gastrokritiker in sein Lokal. Dies verwundert Xavier, da sein Lokal nicht auf dem Radar der großen Gastrokritiker aufscheint. Als der Kritiker auch noch tot umfällt stellt ihn das vor noch mehr Fragen. Aus diesem Grund beginnt Xavier dem Vorfall auf dem Grund zu gehen und stößt dadurch auf immer mehr Fragen, die es zu lösen gilt.

Fazit:
Das Buchcover zeigt ein nettes Lokal, sodass man gut auf den bevorstehenden Gastro-Krimi einges-timmt wird.
Tom Hillenbrand beschreibt Luxembourg sehr gut. Man wandert mit dem Koch durch die Straßen der Stadt und fühlt sich dadurch fast heimisch.
Durch das Buch zieht sich eine klare Linie, auch wenn sich einem ab und zu die Frage stellt, warum Xavier mit seinem Wissen nicht die Polizei verständigt. Es werden immer wieder Namen von Gerichten und Begriffe aus dem Küchenjargon verwendet, sodass der Lesefluss hin und wieder unterbrochen wird. Andererseits erweitert man auf diese Weise seinen Horizont ein wenig und das Buch wird authentischer, da es sich ja um einen „kulinarischen Krimi“ handelt. Am Ende des Buches befindet sich eine Beschreibung sämtlicher Begriffe.