Anna und Sherlock

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Anna Kronberg lebt in einer männerdominierten Welt und beschließt, einfach selbst zum Mann zu werden; schneidet sich die Haare ab, trägt Männersachen und studiert Medizin. Sie bringt es zu den Fachgebieten Bakteriologie und Epidemologie und wird sogar von Scotland Yard hinzugezogen, wenn es einen Mord gibt.
Mit den Mitarbeitern, besonderns mit Inspector Gibson, steht sie allerdings auf Kriegsfuss, denn sie unterteilt sie in Buttermesser und Pflaumen und Gibson ist eine Pflaume. Wobei die Buttermesser sich durch einen scharfen Intellekt auszeichnen und die Pflaumen... ja nun, durch das Gegenteil...

Bei einem potenziellen Fall von Cholera lernt Anna als Dr. Anton Kronberg in der Rolle ihres Lebens schließlich Sherlock Holmes kennen, der sofort bemerkt, dass sie kein Mann ist...

Herrlich sind die Wortgefechte, die sich hier schon teilweise geliefert werden, sowohl zwischen Anna und Sherlock als auch zwischen ihr und dem Inspector, und die im weiteren Buch hoffentlich noch verstärkt auftauchen werden.

Den Schreibstil finde ich sehr angenehm und flüssig zu lesen und an Spannung dürfte es auch nicht mangeln weiterhin.

Eine tolle Geschichte, bisher brillant erzählt mit interessanten, schrägen Charakteren – ich möchte sehr gern das ganze Buch lesen !