Seit ich ein Kind bin, bin ich ein großer Sherlock Holmes-Fan. Deshalb musste ich diese Leseprobe natürlich lesen, auch wenn ich meine Zweifel hatte, dass sie mir gefallen würde. Zu meiner großen Überraschung bin ich restlos begeistert. Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und trieft dabei nur so vor Sarkasmus und Ironie. Die Protagonistin Anna Kronberg alias Dr. Anton Kronberg war mir von der ersten Seite an sympathisch und hat meine Neugierde für die Geschichte geweckt. Sie erzählt die unhygienischen Zustände des Krankenhauses in dem sie arbeitet so sarkastisch und voller inner Ablehnung, dass man trotz der dahinterstehenden Tragik unentwegt schmunzeln muss. Sie ist die beste Bakteriologin und Epidemiologin in ganz England und so wird sie von Scotland Yard als Ratgeberin zu einem Fall in den Wasserwerken in Hampton gerufen. Dort wurde eine Leiche im Kanal gefunden. Der tote Mann litt an Cholera im Endstadium und könnte damit eine Epidemie auslösen. Auch Sherlock Holmes befindet sich am Tatort und er durchschaut sofort, dass Anna eine Frau ist. Die beiden kommen bei der Untersuchung der Leiche ins Gespräch. Nachdem Holmes sie analysiert hat, schlägt Anna zurück und lässt den verblüfften Holmes einfach stehen. Dieser nutzt kurz darauf jedoch sein Wissen über ihr Geschlecht geschickt aus um sie zu erpressen. So kommt es dass Holmes ihr bei der Obduktion der Leiche helfen darf.
Mir hat dieses geistige Duell zwischen Holmes und Anna sehr gut gefallen und es scheint mir den richtigen Pepp in einen ineressanten Krimi darzustellen. Ich bin gespannt, wie das Buch weitergeht und was sich zwischen den beiden möglicherweise entwickeln wird.
Mir hat dieses geistige Duell zwischen Holmes und Anna sehr gut gefallen und es scheint mir den richtigen Pepp in einen ineressanten Krimi darzustellen. Ich bin gespannt, wie das Buch weitergeht und was sich zwischen den beiden möglicherweise entwickeln wird.