Erwartung leider nicht erfüllt
Ich hatte eine sehr hohe Erwartung zu dem Buch, was nicht zuletzt an Social Media (Bookstagram und dem Instagram der Autorin selbst) lag. Ich werde versuchen, Spoiler zu vermeiden, weiß aber nicht, ob ich es komplett schaffe.
Das Thema finde ich unglaublich spannend und vorallem sehr zeitgemäß. Um den That Girl Trend ist man in den letzten Monaten ja gar nicht drum herum gekommen, wenn man Social Media nutzt. Auch ich ertappe mich immer noch dabei, wie ich nach Inspiration für die perfekte Routine suche und neidisch auf die ästhetische Bilder und Iszinierungen blicke. Also das perfekte Buch für mich. Oder?
Tess ist Mitte Zwanzig und weiß irgendwie nicht ganz, was sie will. Zumindest macht sie auf mich diesen Eindruck. Sie stolpert von einer schlechten Dating-Story in die nächste, obwohl wir als Leser:innen davon nur hören und nicht selber lesen dürfen. Sie hat zwei gute Freundinnen. Eine taucht nur sporadisch auf und hat irgendwie keinen wirklichen Nutzen für die Geschichte, die andere ist sehr präsent und ihre Freundschaft schwierig, konfliktbehaftet und ohne gute Kommunikation. Leider.
Die Liebesgeschichte zwischen Tess und Leo hat mich enttäuscht. Für mich wirkte sie aber auch fehl am Platz. Nach dem Einstieg ins Buch wollte ich gar nicht, dass Tess sich direkt wieder verliebt. Aber ich hab dem Ganzen eine Chance gegeben, weil Tess ja auch in einer Beziehung wieder auf die Füße kommen kann, ohne direkt von dem Mann abhängig zu werden. Aber es hat mich nicht abgeholt, wirkte nicht auserzählt, dann kam schon der Wendepunkt und Tess war irgendwie noch weiter zurückgeworfen als vorher.
Die Auflösung, was diese große Sache mit Dahlia anging, fand ich persönlich unnötig. Dieser Aspekt hat mich schlichtweg nicht interessiert.
Alles in allem find ich die Idee und das Thema weiterhin nicht schlecht. Die Umsetzung ist in meinen Augen ausbaufähig. Unter anderem auch, weil das Buch hätte länger sein können, um mehr in die Tiefe zu gehen. Tess' Geschichte ist noch nicht fertig erzählt. Ihr kritischer Umgang mit ihrem eigenen Leben wurde zu kurz noch abgehandelt, um irgendwie ein okayes Ende zu haben.
Ich hab mir mehr gewünscht. Auch mehr That Girl Inhalt. Dass Tess Dinge mehr hinterfragt. Vielleicht auch mehr oberflächliche Freundschaften, die in der Social Media Bubble entstehen.
Das Thema finde ich unglaublich spannend und vorallem sehr zeitgemäß. Um den That Girl Trend ist man in den letzten Monaten ja gar nicht drum herum gekommen, wenn man Social Media nutzt. Auch ich ertappe mich immer noch dabei, wie ich nach Inspiration für die perfekte Routine suche und neidisch auf die ästhetische Bilder und Iszinierungen blicke. Also das perfekte Buch für mich. Oder?
Tess ist Mitte Zwanzig und weiß irgendwie nicht ganz, was sie will. Zumindest macht sie auf mich diesen Eindruck. Sie stolpert von einer schlechten Dating-Story in die nächste, obwohl wir als Leser:innen davon nur hören und nicht selber lesen dürfen. Sie hat zwei gute Freundinnen. Eine taucht nur sporadisch auf und hat irgendwie keinen wirklichen Nutzen für die Geschichte, die andere ist sehr präsent und ihre Freundschaft schwierig, konfliktbehaftet und ohne gute Kommunikation. Leider.
Die Liebesgeschichte zwischen Tess und Leo hat mich enttäuscht. Für mich wirkte sie aber auch fehl am Platz. Nach dem Einstieg ins Buch wollte ich gar nicht, dass Tess sich direkt wieder verliebt. Aber ich hab dem Ganzen eine Chance gegeben, weil Tess ja auch in einer Beziehung wieder auf die Füße kommen kann, ohne direkt von dem Mann abhängig zu werden. Aber es hat mich nicht abgeholt, wirkte nicht auserzählt, dann kam schon der Wendepunkt und Tess war irgendwie noch weiter zurückgeworfen als vorher.
Die Auflösung, was diese große Sache mit Dahlia anging, fand ich persönlich unnötig. Dieser Aspekt hat mich schlichtweg nicht interessiert.
Alles in allem find ich die Idee und das Thema weiterhin nicht schlecht. Die Umsetzung ist in meinen Augen ausbaufähig. Unter anderem auch, weil das Buch hätte länger sein können, um mehr in die Tiefe zu gehen. Tess' Geschichte ist noch nicht fertig erzählt. Ihr kritischer Umgang mit ihrem eigenen Leben wurde zu kurz noch abgehandelt, um irgendwie ein okayes Ende zu haben.
Ich hab mir mehr gewünscht. Auch mehr That Girl Inhalt. Dass Tess Dinge mehr hinterfragt. Vielleicht auch mehr oberflächliche Freundschaften, die in der Social Media Bubble entstehen.