Lesehighlight

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moongirl Avatar

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That Girl“ - Jeder kennt sie, jeder will so sein wie sie. Doch was steckt wirklich hinter der Fassade des perfekten Avocado-Toast und der perfekten Morgenroutine? Ist es wirklich so toll, ein „That Girl“ zu sein, oder ist das alles nur eine Maskerade, um das eigene Ich zu verbergen? Puh, schon lange ist es mir nicht mehr so schwer gefallen, eine Rezension zu schreiben. Ich habe „That Girl“ GELIEBT. Ich habe mitgefühlt, mir tausend Dinge unterstrichen und mir so oft gedacht: „Danke, dass es jemand ausspricht“. Gerade weil mir dieses Buch so gut gefallen hat, fällt es mir schwer, die richtigen Worte zu finden. Vor nicht allzu langer Zeit wollte ich auch mal so sein. Ich wollte genau so perfekt sein wie die Girls auf Instagram, doch ich bin „zum Glück“ relativ schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeschmettert. Ich bin weder minimalistisch noch ästhetisch, mein Zimmer und mein Kopf sind meist einfach nur ein kreatives Chaos, und das ist okay. Gabys Buch verdeutlicht einem einfach nochmals, dass nicht alles so perfekt ist, wie es scheint. Routinen halten mich vom Denken ab, lenken ab. Bis der Damm bricht und alles auf einmal auf einen einprasselt. Nichts anderes ist es, ein „That Girl“ zu sein. Ablenken, perfekt auf Social Media sein. Ehrlich und authentisch zu sein, nur nicht zu ehrlich.
„That Girl“ ist anders als die bisherigen Bücher von Gaby. Ich bin nur so über die Seiten geflogen und habe mich zu oft in Tess und Cora wiedererkannt. Habe Sätze unterstrichen und Post-its geklebt, als hinge mein Leben davon ab. „That Girl“ ist keine Liebesgeschichte, sondern eine richtige Sad-Girl-Story. Ich habe es geliebt. Meiner Meinung nach sollte jede junge Frau in ihren Zwanzigern dieses Buch lesen.