Einzigartige Story!

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toniba Avatar

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Insgesamt hat mich der Roman "Die April Story" von Hank Green wirklich überzeugt, auch wenn ich initial etwas skeptisch war. Auf den ersten Blick wirkt der Roman eher wie ein Buch für Jugendliche, doch es hat auch mich als Anfang 30-Jährige komplett "gecatcht" und in den Bann gezogen.

Inhaltlich geht es um die junge April, die durch eine von ihr ins Internet/Social Media gestellte Videoaufnahme von einer seltsamen großen Skulptur, die sie auf dem Bürgersteig mitten in der Nacht entdeckt, plötzlich "über Nacht" berühmt wird.

Das Buch handelt von einer jungen Gesellschaft, wie wir sie heute haben, die durch Schnelllebigkeit des Internets mit all seinen Vor- und Nachteilen geprägt ist. Diese Hektik bzw. Schnelllebigkeit merkt man auch etwas im Schreibstil des Autors - zumindest ging es mir zu Beginn des Romans so, der in der Ich-Perspektive geschrieben ist. Doch ich habe mich relativ schnell mit dem Schreibstil akklimatisiert und von da an den Roman und die Geschichte nur noch aufgesogen und genossen.
Die Protagonistin wird ebenso wie die anderen Charaktere authentisch, nah und sehr sympathisch beschrieben. So ist es mir sehr leicht gefallen, Sympathie zu den Hauptcharakteren aufzubauen, was nicht zwingend sein muss, aber mir hier gut gefallen hat.

Die Handlung hat wirklich Suchtpotential und ich konnte das Buch, vor allem zum Ende hin, überhaupt nicht mehr aus der Hand legen. Das macht für mich gute Literatur aus! Dieses Buch ist eine absolute Empfehlung für jedermann, egal ob Jung oder Alt. Toll!