Gute Unterhaltung

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
schatzye Avatar

Von

The April Story handelt von April May, die mit ihrem Kumpel Andy ein Video dreht über eine plötzlich erschienene Statur in New York. Da diese Staturen in verschiedenen Ländern ohne Vorwarnung erschienen sind, steht April nun im Mittelpunkt dieser Berichterstattung. Wie verhält sich die Menschheit, wenn merkwürdige Dinge geschehen? Wie verhält sich eine junge Frau, wenn sie von 0 auf 100 im Rampenlicht steht?

Das Buch thematisiert genau diese Fragen und weitere. Dabei darf man sich aber keinen wissenschaftlich untermauerten Roman vorstellen. Es ist reine Unterhaltung, die dennoch den ein oder anderen Aspekt, die ein oder anderen Probleme aufgreift.

Dabei werden wir als Lesende direkt von April angesprochen, was mich am Anfang eher genervt hat, da es dem Buch noch mehr die „Professionalität“ genommen hat. Im Laufe der Geschichte passte es für mich aber immer besser rein, zumal April selbst eine naive junge Frau ist, zu der diese Ansprache gut passt.

Schlussendlich ist es für mich ein Roman, der mich unterhalten hat. Es ist aber nichts passiert, das mich vor Spannung nicht hat schlafen lassen. Er hat keine Cliffhanger oder erschütternde Wendungen, die mich an das Buch gefesselt haben. Ich glaube, ich bin vor allem dran geblieben, da ich April, trotz ihrer naiven Art, authentisch fand.

Ich würde das Buch Personen empfehlen, die gerne abgedrehte Geschichten lesen, dabei aber keine wissenschaftlich fundierten Ereignisse oder Handlungen und Charakterentwicklungen von den handelnden Personen erwarten.