Mysteriös und spannend

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mamo101 Avatar

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In The April Story geht es um April May und ihre Geschichte, wie sie eine mysteriöse Statue entdeckt, die sie Carl nennt, und wie sich das alles weiterentwickelt. Dabei spielt Social Media eine große Rolle, sowie die Entwicklung der Marke April May.

Anfangs war ich total gefesselt von der Geschichte. Es ist sehr mysteriös, dass plötzlich dutzende Statuen aus unbekanntem Material auf der Welt auftauchen. Natürlich will man als Leser wissen, was es damit auf sich hat. Leider war mir die Hauptcharakterin April überhaupt nicht sympathisch. Sie wirkt empathielos, selbstbezogen und kalt. Das soll wohl auch zum Teil einfach ihre Art sein, aber dadurch wird man irgendwie nicht warm mit ihr. Die anderen Charaktere sind sehr oberflächlich beschrieben und spielen auch eher Nebenrollen, da sich alles um April dreht.
An sich finde ich die Idee hinter dem Buch total spannend, die Umsetzung allerdings nicht so gut. Geschrieben ist die Geschichte locker, selbstironisch und flüssig, trotz ständiger Tweets und co. Ab der Hälfte des Buches musste ich trotzdem etwas kämpfen, da es sich einfach sehr hinzog und nicht wirklich viel passiert ist. Das Ende lässt mich etwas ratlos zurück, obwohl es auch sehr spannend war. Ich hoffe trotz allem, dass es einen zweiten Teil geben wird, denn ich möchte unbedingt wissen, wie der Autor die Geschichte weiterspinnt und was es nun wirklich mit alldem auf sich hat.
Alles in allem gebe ich 3 Sterne. Es war nicht schlecht, aber hätte so viel mehr Potential gehabt!