Dominoeffekt

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msl_kl Avatar

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Robert Penfold verliert alle 179 Tage sein Gedächtnis. Bald ist es wieder soweit. Er ist perfekt darauf vorbereitet. Der Brief seines alten Ichs liegt parat, er verlässt kaum noch das Haus, weil das zu gefährlich ist. Doch dann stolpert aufgrund seiner regelmäßigen Lebensmittellieferung die Auslieferaushilfe Julie in sein Leben.

Ich fand es sehr bemerkenswert, dass der Autor es geschafft hat, ein komplettes Buch zu schreiben und darin nur zwei Charaktere agieren zu lassen. Dadurch beinhaltet das Buch viele Dialoge und erzeugt eine Art Lebendigkeit. Mir war die Geschichte jedoch zu langweilig und eintönig. Es geht ständig hin und her zwischen den beiden. Im Verlauf werden die Hintergründe aufgedeckt, was Julie überhaupt mit Robert verbindet. Ich bin etwas hin und hergerissen von der Glaubhaftigkeit der Geschichte. Irgendwie war es unterhaltsam, aber doch auch langweilig. Obwohl es nur zwei Charaktere gibt, wurde ich nicht wirklich warm mit den beiden. Die Umschreibungen mit den Dominosteinen und deren Aufbau empfand ich anfangs als viel zu ausufernd. Jedoch passt dieses Detail später sehr schlüssig zum weiteren Handlungsverlauf. Das Buch fällt bei mir in die Kategorie: Kann man lesen, muss man aber nicht.