Eine Wand zum einsturzt gedacht.

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em0407 Avatar

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Robert verliert alle 179 Tage sein Gedächtnis. Um sich an die Vergangenheit zu erinnern, hinterlässt er immer einen Brief, bevor das Vergessen eintrifft. Er führt ein strukturiertes und geordnetes Leben, was da aufjedenfall nicht reinpasst: Liebe. Praktisch, das kurz vorm nächsten Vergessen Julie auftauscht. Sie ist das komplette Gegenteil und stellt sein Leben auf den Kopf.

Der Roman ist unfassbar emotional und der Autor hat es geschafft, einem die Thematik des Gedächnisverlust perfekt, darzustellen. Zu sehen, wie seine Fassade bricht, als Julie in sein Leben tritt, ist einfach herzzereißend.

Der Schreibstil ist absolut emotional und berührend. Man merkt, die Emotionen durch die Seiten. Auch das Cover vom Buch ist einfach nur passend. Die "Wand", die zwischen Robert und Julie liegt und sie es schafft seine selbstgeschaffene Wand nach und nach zum fallen bringt.

Ein wunderbarer Roman mit Höhen und Tiefen.