Ich hatte mir mehr erhofft

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feliga Avatar

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Ich bin ehrlich gesagt etwas enttäuscht von diesem Buch. Hatte mich wirklich sehr drauf gefreut, da sich der Klappentext so gut gelesen hat. Dazu noch dieses wunderschöne und magische Cover, da war klar ich muss es haben.
Der Anfang war dann schon gleich etwas holprig. Zwar kommt man sehr schnell in der Geschichte an und findet sich in dieser herrschaftlichen Villa, jedoch waren es mir dann zuviele Namen. Wer gehört zu wem, welche Magielinie noch dazu und was können die jeweiligen. Das Abendessen und der plötzliche Tod der Gastgeberin war dann auch noch Recht gut und hat eine gute Stimmung erzeugt. Die anschließende Suche nach dem Mörder und den Relikten hat sich dann aber für meinen Geschmack sehr gezogen. Es kam wenig bis keine Spannung auf und die Handlung hat sich vor sich hin geplätschert. Das Ende war dann ganz nett aber nicht wirklich überraschend. Was total schade ist, da man aus der Geschichte wirklich viel hätte machen können.
Die Charaktere fand ich ganz gut. Auden und Ruby haben es mir schwer angetan. Beide sind sehr sympathisch und verhalten sich sehr reif und nachvollziehbar. Wren dagegen ist impulsiv aber nicht weniger sympathisch in ihrer Art, ebenso wie Evander. Bei Invinity wurde versucht das Thema Diversität einfließen zu lassen. Allerdings für mich nicht gut umgesetzt. Die Person würde nur immer mit they/them betitelt ohne weitere Erklärung. Das fand ich schwierig, mich stören die Pronomen sehr im Lesefluss.
Das Setting hat mir ganz gut gefallen. Die alte mystische und magische Villa mit ihren versteckten Geheimnissen hat gut gepasst.
Mein Fazit: Das Buch war ganz nett konnte mich nur leider nicht abholen und vor allem nicht mitnehmen.