auch für Nicht-Swifties...

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meisterlampe Avatar

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Inhalt siehe Klappentext.

Ich habe "The Breakup Tour - Der Sound unserer Liebe" über die Aufbau Verlage bei einem Gewinnspiel zum Welttag des Buches 2024 gewonnen. Ich selbst hätte mir kein rosa-pinkes Buch, in dem es um eine Sängerin geht, gekauft (dazu gefällt mir auch die Frau auf dem Titelbild zu wenig, sie sieht so künstlich aus). Meine limitierte Auflage mit farbig gestaltetem Buchschnitt sieht allerdings ganz toll aus, man meint, die Punkte würden tatsächlich funkeln, es macht sich gut im Regal. Da ich kein "Swiftie" bin, ich wusste nicht mal, dass das Buch in ihre Richtung geht, konnte ich den Roman aus der Feder von Emily Wibberley und Austin Siegemund-Broka (wirklich ein Zungenbrechername) ganz unvoreingenommen lesen und ich bin erstaunt, wie gut es mir gefallen hat. Riley ist der große Star für ihre Fans in diesem Roman, für mich ist es allerdings Max, ihre Collegeliebe. Ebenfalls Pluspunkte gibt es dafür, dass die beiden Protagonisten keine Teenies mehr sind, sondern Leute um die 30, die schon etwas Lebens- und Liebeserfahrung haben, wobei Max da eher bodenständig geblieben ist und Riley offensichtlich alles mitgenommen hat, was geht. Wie sollte sie sonst ihr Breakup-Album mit Trennungssong vollbekommen? Schade, dass es vor 10 Jahren mit Max und Riley nicht geklappt hat, dass sie sich aber dennoch nicht vergessen haben und es nun nochmal miteinander versuchen wollen - Riley für die Tour, Max für… ja, für was eigentlich? Für die Tour, für sich selbst? Am besten selbst lesen, der Musik folgen, die Songtexte verinnerlichen und dabei sein, wenn nicht nur die Fans in Stadien verzaubert werden. An sich war die Geschichte ein wenig vorhersehbar, aber doch ganz süß gemacht, sodass ich 4,5-5 Sterne für diese Second-Chance-Romanze vergebe.

Für mich persönlich wäre ein Leben als gefeierter Star nichts, niemals alleine, immer unterwegs, immer unter dem Blick von anderen, niemals man selbst und jeglichen Gerüchten ausgesetzt. Wer es mag und braucht - bitte schön, für mich reicht es, solche Glitzergeschichten zu lesen. Die Songs hätte ich zu gerne gehört, nicht nur gelesen…