Ein Buch wie Musik

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fellfluse Avatar

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Okay, das ganze Buch dreht sich um Musik, ums Business, aber natürlich auch um Liebe. Um verlorene und wiedergefundene Liebe, um Schmerz und um dessen Verarbeitung in Songs. Und dass sich die Eigenart der Protagonistin, ihre Trennungen in Musik zu verpacken, auf Taylor Swift bezieht, ist glaube ich allen klar. Ob das jetzt als Marketing-Booster gedacht ist oder „einfach so“ passiert ist beim Plotten der Geschichte, vermag ich nicht zu sagen.

Mir erschien es bisweilen etwas gewollt und auch wie die letztendliche Zusammenarbeit zustande kommt, ist etwas an den Haaren herbei gezogen.So gesehen muss ich sagen, hat mich die Story nicht komplett überzeugt. Auch die Entwicklungen das Buch hindurch sind in großen Teilen nicht besonders überraschend, aber insgesamt meistens stimmig. Das Ende stimmt versöhnlich.

Und! Das Buch fühlt sich beim Lesen wie Musik an. Es berührt etwas in mir, das mich melancholisch macht, an anderen Stellen aufgeregt oder euphorisch. Das ist wirklich eine schöne Leseerfahrung gewesen. Es macht einfach auf einer ganz besonderen Ebene glücklich.

Die Figuren sind in ihren Entscheidungen leider nicht immer wirklich nachvollziehbar – aber wer von uns ist das schon im echten Leben?
Insgesamt ein wirklich schönes, leichtes Buch mit einer netten Story, aber kleineren Schwächen in der B-Note.