... leider nicht mein Buch

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serendipity_words Avatar

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Zuallererst möchte ich mich beim Verlag ganz herzlich für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars bedanken. Auf meine Meinung hat das Einfluss.

Ich wollte diese Geschichte so sehr lieben.
Ich habe das Cover gesehen, den Klappentext und die Leseprobe gelesen und war sofort angetan von diesem Buch. Es klang alles einfach wahnsinnig schön und versprach große Emotionen.

Die Grundidee der Geschichte an sich ist auch wirklich toll. Es geht um große Träume und, dass man dafür auch einiges zurücklassen, ja... oft auch ganz aufgeben muss, wenn man diese Träume erreichen will. Träume zu verwirklichen ist auch oftmals mit Schmerz verbunden und am Ende fragt man sich vielleicht oft, ob man nicht doch lieber anders hätte handeln sollen.

Genauso geht es Riley und Max. Riley ist als Sängerin sehr erfolgreich, ihre Fans lieben sie und sie füllt ganze Stadien. Allerdings will es einfach nicht mit der Liebe klappen. Viele Beziehungen, die allesamt gescheitert sind, liegen hinter ihr. Nur ihre Beziehung zu Max fühlte sich richtig und echt an. Doch auch diese zerbrach vor vielen Jahren.
Und Max...Er hat damals eine Entscheidung getroffen, die ihm auch Jahre später noch manchmal Kopfzerbrechen bereitet. Hat er richtig gehandelt?
Als er dann unverhofft die Möglichkeit erhält, seinen Weg neu zu gehen, ergreift er diese Chance.

Leider bin ich aber so gar nicht mit der Umsetzung und dem Schreibstil klargekommen. Oft musste ich Absätze mehrmals lesen, weil die Sätze so verworren oder kompliziert geschrieben waren, dass ich am Ende nicht mehr wusste, was ich am Anfang gelesen habe. Das hat mich in meinem Lesefluss ziemlich gestört.

Auch mit Riley bin ich überhaupt nicht warm geworden. Sie war mir zu oberflächlich, zu egoistisch und einfach unsympathisch. Ich konnte sie meistens einfach null verstehen oder mich in sie hineinversetzen.
Max fand ich an sich toll. Aber auch ihn konnte ich oft nicht verstehen, gerade in Bezug auf Riley kann ich seine Entscheidungen nicht unbedingt nachvollziehen.
Ich habe auch ihre Gefühle füreinander absolut nicht greifen können. Mir war alles zu unnahbar und viel zu emotionslos.
Ich habe es einfach leider nicht gefühlt.

Wegen all dieser Punkte hat sich das Buch für mich ziemlich gezogen, ich bin nur sehr schleppend vorangekommen und am Ende muss ich leider sagen, dass „The Breakup Tour“ einfach nicht mein Buch war.

Leider keine Leseempfehlung von mir.