Second-Chance Romance mit schönem Schreibstil

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
mellbell Avatar

Von

Das Buch zog mein Interesse an, da es an Taylor Swift angelehnt ist und von Ali Hazelwood beworben wurde, deren Bücher ich sehr gern mag. Zuerst einmal sei gesagt, dass mir der Schreibstil sehr gefallen hat und auch die zwei Perspektiven beider Hauptcharaktere waren sehr gut ausgearbeitet. Die Rahmenhandlung war sehr vielversprechend, da Riley, die weibliche Hauptfigur, nach ihrer Scheidung ein Album aufgenommen hat, indem jeder Song von einem anderen ihrer Ex-Freunde handelt und sie im Zuge dessen wieder mit ihrer alten College-Liebe Max zusammenarbeitet. Allerdings konnte ich dem Buch die ganze Zeit über die tiefe Bindung zwischen Riley und Max nicht ganz abkaufen. Vor Allem in den Kapiteln, die aus Rileys Perspektive geschrieben waren, kam sie oft fast gefühlskalt rüber und trotz dass gezeigt werden sollte, dass sie durch die Musik den Schmerz ihrer Trennungen verarbeitet, wirkte es oft eher so, als würde sie nur Beziehungen eingehen, um neues Material für ihre Songs zu sammeln. Ich hätte mich gefreut, wenn man auch mehr über die anderen Ex-Freunde aus ihrem Album erfahren hätte. Insgesamt hatte das Buch zwar seine Längen, ist jedoch ein ganz nette Romance-Story.