Ganz schön gewieft

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liesdochmaleinbuch Avatar

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Die Geschichte ging direkt super packend los und weil die beiden Frauen, die innerhalb der Handlung eine zentrale Rolle einnehmen, so unterschiedlich waren, war ich lange völlig planlos, worum es in diesem Thriller genau gehen könnte. Denn das irgendwas nicht ganz koscher war, merkt man ziemlich schnell. Aber was nur?

Das Buch führt den Leser geschickt an der Nase herum. Mit den verschiedenen Perspektiven spielt die Geschichte Katz und Maus mit dem Leser. Ungefähr in der Hälfte gibt es plötzlich eine unglaubliche Enthüllung. Und gegen Ende dann einen zweiten Schocker. Dad war unglaublich gut gemacht, weil dadurch jedes Mal nochmal ein etwas anderer Vibe erzeugt wird.

Ich fands auf jeden Fall richtig Stimmungsvoll und hab auch tatsächlich total mitgefiebert. Der Schreibstil ist super einnehmend und gleichzeitig sehr kurzweilig. Ich wollte einfach die ganze Zeit wissen, wie es weitergeht.

Die Geschichte kommt bei mit überraschend wenig aus, was die Storyline umso interessanter macht. Die Autorin macht sich die Leerstellen zunutze und lässt die Lücken für sich arbeiten. So habe ich quasi permanent mitgerätselt.

War toll, kann ich nicht anders sagen. Überraschend perfide mit ein paar unerwarteten aber genialen Wendungen.